"Schattenarbeit" beschreibt, in angenehmerer Wortschöpfung, eine Art der Vorgehensweise die tiefergehend schaut.
"Schatten" meint das was wir eigentlich nicht sehen können oder wahr haben wollen. Er ist etwas das uns nicht gefällt, unbewusst steuert, das Eigentliche in uns aber so manches Mal unterdrückt. Dahinter verbergen sich zumeist Normen einer jeweiligen Epoche oder Generation, die uns über die Eltern/Erziehungspersonen etwas vermitteln sollen, was sich gegen unsere Individualität stellt, aber der Gesellschaft dienlich sein soll. Gemeint ist das "soziale Verhalten" einer gesellschaftlichen Norm, welches sich aber bei näherem Hinschauen als unberechtigte Zurückweisung des eigenen Selbst, der Perönlichkeit darstellen kann. Der Trieb als eine unüberlegte antreibende Kraft aus dem Inneren eines Kindes, wird durch Erziehungsstile vielfach "als unangemessen" unterdrückt. Eine Art Erziehungsshaping, welches natürliche Züge zugunsten von Gesellschaftsnormen vereitelt. Vergessen wurde/wird dabei, dass nur die Kraft des Individuums in der Lage ist für eine Gesellschaft zu stehen und da zu sein. Eine Differenziertheit des Ermessens aus eigener Überzeugung oder Verantwortung in Selbstbestimmung. Schattenarbeit
kann Triebe wieder neu entdecken, sie aus der Verdrängung holen und ihnen Raum geben. Als ein Anteil in unserem Selbst erkannt, stellt sich zumeist heraus, das sie sie gar nicht so a-(anti-)sozial sind, die aktuelle Gesellschaft sie gar nicht so ungewöhnlich betrachtet, wie es noch in unserem Kindessalter, in den Augen der Erziehenden, der Fall war. Der Trieb kann so zu einer ganz normalen Regung, einem anzuerkennenden bisher unterdrückten Bedürfnis, in das Selbst integriert werden. So erkennen wir einen Anteil in uns an, den wir zuvor aus Angst verdrängten und nicht lebten. Jetzt sind wir selbst in der Lage wahr zu nehmen und bestimmen wie wir uns verhalten wollen, können oder sollten.
Das Leben fordert uns durch einen schwelenden Konflikt zwischen dem Individuum und der Gesellschaft heraus. Als Kind aber sind wir nicht selbstbestimmt sondern abhängig und schauen unser Leben von den Erwachsenen ungefiltert ab, gehorchen. Mit zunehmendem Alter beginnen wir zwar zu hinterfragen, aber je nach Möglichkeiten und Einengungen gibt es Begrenzungen. So kann es sein, das wir im Trotz leben oder angepasst sind. In beiden Fällen sind wir reaktionär, teils mit unschönen Konsequenzen - doch ohne zu wissen weshalb das so ist.
Schattenarbeit
verhilft dazu solche und andere Umstände bewusst zu machen, sie in die Wahrnehmung zu bringen, zu fühlen und integrieren. Dieser Vorgang trägt dazu bei in die Selbstbestimmtheit zu kommen. Selbstbestimmtheit ist Teil des Erwachsenseins.
Therapie
kann also eine Art Tiefenreinigung der Seele sein, sie bietet einen Oberflächenschutz und pflegt so das Haus der Seele - den Menschen. Sie trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei - auf dem Weg zu der Person, wie wir gemeint sind. So kommen wir in die Lage den Weg unserer Lebensaufgabe zu beschreiten, aus der immer größer werdenden Stärke in uns.
Ich bin durch eigene Erfahrungen mit Herz und Einfühlungsvermögen, psychotherapeutisch, auf Basis des Heilpraktikergesetzes tätig.
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Perspektiv-Wechsel (Praxis für Entfaltungsprozesse) Freiberufliches Team, EU & international